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Gemeinde Inden

Wohnraum gesucht!

Die Solidarität gegenüber geflüchteten Menschen ist groß.

Aber trotzdem wird es eng! Wohnraum für geflüchtete Menschen gesucht!

Entsetzliche Bilder erreichen uns Tag für Tag aus der Ukraine. Über 900.000 Menschen sind bereits vor dem Angriffskrieg nach Deutschland geflohen. Die Solidarität in der Gemeinde Inden gegenüber geflüchteten Menschen besteht allerdings nicht erst seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine – sie ist aber jetzt im Besonderen vor dem Hintergrund der aktuellen Lage besonders groß! Inden ist aus Solidarität einmal mehr zusammengerückt und dafür bin ich sehr dankbar und tief beeindruckt!

Mit Stand 28.07.2022 beherbergte unsere Heimatgemeinde Inden insgesamt 225 Flüchtlinge. Darunter sind 58 ukrainische Personen bei uns angekommen, für 38 Personen stellten Bürgerinnen und Bürgern ihren privaten Wohnraum zur Verfügung, die übrigen 20 ukrainischen Staatsangehörigen wohnen in Wohnungen und Liegenschaften der Gemeinde.

Die Tendenz ist stark steigend, da seitens der Bezirksregierung Arnsberg nach der landesweiten Verteilungssystematik weitere Asylbewerber sowie anerkannte Flüchtlinge (hier: im Rahmen der Wohnsitzauflage) zugewiesen wurden. Beim Vergleich der Erfüllungsquoten der einzelnen Kommunen erscheinen für die Gemeinde Inden weitere Aufnahmen ab September 2022 wahrscheinlich.

Ich bin sehr dankbar für alle privaten Initiativen, die uns bei der derzeit prekären Unterbringungssituation unterstützen.

Bitte öffnen Sie Ihr Herz und Ihre Türen! Bitte stellen Sie Wohnraum zur Verfügung! 

Sofern Sie leerstehende Wohnbereiche, Wohnungen oder auch Häuser besitzen und helfen möchten, melden Sie sich bitte an das Sozialamt der Gemeinde Inden, Frau Wacker, Tel. 02465/39-50 oder Frau Esser -30. Gerne können Sie auch eine E-Mail mit Ihren Erreichbarkeiten schreiben an: sozialamtindende.

Neben der Unterstützung durch die Zurverfügungstellung von Wohnraum zeigen sich weitere großartige, selbstlose und ehrenamtliche weitere Hilfeleistungen. Die Betreuung der geflüchteten Menschen in Inden gewährleistet z.B. der Verein „Neue Horizonte e.V.“ sowie der Asyltreff in Schophoven, die ich an dieser Stelle besonders hervorheben möchte. Aber da sind auch individuelle Initiativen, die völlig uneigennützig und unbürokratisch mit großem Engagement für Flüchtlinge einsetzen. 

Sie alle leisten einen großen Beitrag für die geflüchteten Menschen in unserer Mitte!

Ihr/Euer

Stefan Pfennigs
Bürgermeister

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